Robert Langbein

Artist photo of Robert Langbein - Horn

Der Hornist studierte an der „Hochschule für Musik Franz-Liszt“ in Weimar bei Rainer Heimbuch sowie an der „Hochschule für Musik Hanns-Eisler“ und an der „Universität der Künste“ in Berlin bei Christian-Friedrich Dallmann. Er gewann verschiedene Preise namhafter Wettbewerbe, unter anderem den 1. Preis bei den internationalen Musikwettbewerben in Markneukirchen und Hannover. Von 2003 – 2005 war Robert Langbein Solohornist des Konzerthausorchesters Berlin und ist seit 2005 Solohornist der Dresdner Staatskapelle Dresden. Als Solist spielte er u.a. mit renommierten Klangkörpern wie der Radiophilharmonie Hannover, dem Münchner Kammerorchester und dem Genfer Kammerorchester. Der Hornist unterrichtet an der „Universität der Künste„ in Berlin und an der „Hochschule für Musik“ in Dresden.

Robert Langbein, der Solohornist der Staatskapelle Dresden, wurde im Jahr 2011 mit dem Hornpreis der Schuncke-Stiftung ausgezeichnet. Das Solowerk seines gemeinsamen Auftrittes mit der Philharmonie im Weinbrennersaal war das „Concertino pour le Cor chromatique“ von Johann Christoph Schuncke. Dieses Werk wurde am 21. Juni 1830 mit dem Komponisten als Solist und der damaligen Staatskapelle Dresden aufgeführt und galt über viele Jahrzehnte als verschollen. Es ist eine wunderbare Fügung des Schicksals, dass der heutige Solohornist der Dresdner Staatskapelle dieses vor mehr als 180 Jahren mit seinem Orchester aufgeführte Werk mit einer Erstaufführung wieder zum Leben erweckte. Dieses Hornkonzert war eine der ersten Kompositionen für das neu entwickelte Ventilhorn. Sogar für unsere heutigen Ohren besticht die Komposition durch die geradezu unglaublich virtuose Handhabung des Soloinstrumentes.
Nach der Vernichtung der Originalnoten im 2. Weltkrieg galt das Werk als verschollen. Auf verschlungenen Wegen war aber eine handschriftliche Abschrift des Werkes über Ernst Schuncke - den Neffen des Komponisten – zunächst in Zürich, dann bei einem Solohornisten der Wiener Philharmoniker und schließlich im Musikinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg gelandet. Der von Peter Damm herausgegebene Erstdruck des Konzertes erfolgte 2009. Robert Langbein spielte die Erstaufführung dieses „Concertino“ und nahm das Werk 2012 gemeinsam mit der Philharmonie Baden-Baden für die Veröffentlichung auf CD auf. Über das Label „Genuin“ wird dieser Tonträger ab Mitte 2013 international zum Kauf angeboten. Es gibt also Gründe genug für die Philharmonie, Robert Langbein für die Konzertsaison 2013/2014 als „Philharmonischen Solisten“ gleich mehrfach dem Publikum zu präsentieren.


Zur Homepage des Künstlers:

linkhttps://www.hornistlangbein.de

CDs bei GENUIN

mit Robert Langbein