Nicholas Rimmer, einer der gefragtesten Kammermusiker seiner Generation, wurde 1981 in Wigan, England geboren und ist deutsch-englischer Abstammung.
Schon früh entwickelte er eine vielseitige Musikalität und studierte neben Klavier auch Komposition, Tonsatz und Dirigieren als Jungstudent am Royal Northern College of Music, bevor er von 2000 bis 2003 ein Studium der Musikwissenschaft an Clare College, Cambridge absolvierte. Als Organist des renommierten Chors von Clare College, unternahm er auch internationale Tourneen und machte mit einer Einspielung des Requiems von John Rutter bei Naxos auf sich aufmerksam.
Spätestens seit dieser Zeit setzt er sich intensiv mit dem Liedrepertoire auseinander, zu dem er wichtige Impulse von führenden Liedpianisten wie Roger Vignoles, Malcolm Martineau, Justus Zeyen, Wolfram Rieger und Irwin Gage erhält. Er wurde 2005 beim Birmingham Award for Accompanists mit dem 1. Preis ausgezeichnet und trat bereits mit vielen Sängern seiner Generation bei bedeutenden Festivals in Aldeburgh, Aix-en-Provence, Leeds und Mecklenburg-Vorpommern, sowie in der Wigmore Hall auf.
Seitdem er Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2006 wurde, verbindet ihn eine rege und erfolgreiche Konzerttätigkeit in ganz Deutschland mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer, die durch die vorliegende CD sowie Konzertmitschnitte bei mehreren Rundfunkanstalten dokumentiert ist.
Sein Klavierstudium setzte Nicholas Rimmer bei Christopher Oakden an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover fort. Sein Interesse für Kammermusik führte 2005 zur Gründung des Leibniz Trios, das, durch die European Chamber Music Academy und vor allem durch die Arbeit mit Hatto Beyerle und Ulf Schneider geprägt, mehrere Wettbewerbserfolge erreichte und international konzertiert.