Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester, so dass eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich wird. Gegründet wurde das Orchester im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung und war bald bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen mit musikalischen Größen wie Maurice André, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin zu hören. Nach dem allzu frühen Tod des Gründers 1968 wurde das Orchester vor allem durch den Wiener Paul Angerer und den aus der großen tschechischen Musiktradition stammenden Vladislav Czarnecki geprägt. Seit 2002 wirkt Sebastian Tewinkel, 1. Preisträger mehrerer Dirigierwettbewerbe, als Künstlerischer Leiter. Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen nahezu 250 Schallplatten und CDs eingespielt. Auch heute arbeitet es mit Solisten von Weltruf wie Nigel Kennedy, Gidon Kremer, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris oder Sabine Meyer zusammen und war in den letzten Jahren in ganz Europa (Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Prager Frühling und Prager Herbst, Flandern-Festival, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien), in den USA und Japan zu Gast.
Zur Homepage des Künstlers:
https://www.swdko-pforzheim.de/