Simply Quartet

Vielfach ausgezeichnet und international gefragt, gehört das Simply Quartet zu den herausragendsten Streichquartetten der neuen Generation. Die enorme Bandbreite ihres Repertoires reicht von Werken der Frühklassik bis zu den neuesten Kompositionen lebender Künstler:innen. Stets auf der Suche nach größtmöglicher Werktreue, vertiefen sich die vier Musiker:innen in akribisches Partiturstudium und entschlüsseln den Notentext mit großer Neugier. Die große Spielfreude und Virtuosität mit der das Ensemble stets konzertiert, wurde vom Hamburger Abendblatt nach ihrem Konzert in der Elbphilharmonie im Februar 2023 wie folgt beschrieben: „[...] sie legten einen so atemberaubenden Auftritt hin, dass am Ende das Publikum vor Begeisterung trampelte.”

Das Quartett wurde mit vier ersten Preisen bei namhaften Kammermusikwettbewerben ausgezeichnet: der Carl Nielsen International Chamber Music Competition 2019, dem Quators á Bordeaux 2019, dem Internationalen Kammermusikwettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne 2018 sowie 2017 beim 7 Internationalen Joseph Haydn Kammermusikwettbewerb.

In der Saison 2021/22 gehörte das Simply Quartet zu den ausgewählten Ensembles der ECHO Rising Stars-Reihe, worauf Debüts in den wichtigsten Konzertsälen Europas folgten. Mittlerweile ist das Quartett in der Wigmore Hall, der Philharmonie Luxembourg, dem Wiener Konzerthaus, der Elbphilharmonie, dem BOZAR Brussels, und dem Concertgebouw in Amsterdam, sowie bei renommierten Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg oder dem Kissinger Sommer regelmäßig zu Gast. Darüber hinaus führten Tourneen nach Kolumbien und China.

Die aktuelle Besetzung des Quartetts etablierte sich während des gemeinsamen Studiums an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo die vier Musiker:innen mit ihrem wichtigsten Mentor Johannes Meissl eng zusammenarbeiteten. Gegründet wurde das Quartett in Shanghai, wo Jensen Horn-Sin Lam das Ensemble von Beginn an begleitete Weitere wichtige Mentoren waren Hatto Beyerle und Patrick Jüdt (European Chamber Music Academy/ECMA) sowie Günter Pichler und Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett).

Danfeng Shen spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1753, die ihm dank einer großzügigen Leihgabe der Merito String Instruments Trust GmbH zur Verfügung steht. Antonia Rankersberger spielt eine Violine von Camillo Camilli aus dem Jahr 1736 (Mantua), die ihr von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wird.

Foto: Lukas Beck