Elizaveta Don
Klavier
Wenn sie unerwartet nach ihrem Lieblingskomponisten gefragt wird, schüttelt Elizaveta Don den Kopf. „Es gibt so viele geniale Komponisten in der Musikgeschichte, wie kann man nur einen wählen?“ Die Breite ihres Interesses umfängt die ganze Spanne der Musikepochen, von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Besonders engagiert sie sich für letztere, sogar mit Weltpremieren in ihrem Repertoire. Andererseits hegt sie eine leidenschaftliche Vorliebe für historische Aufführungspraxis.
Neben dem Klavier beherrscht sie auch das Cembalo, auf dem sie sich der Musik der Renaissance und des Barocks widmet. Ihr musikalisches Können präsentiert sie sowohl solistisch als auch in der Kammermusik und hat bereits in sämtlichen denkbaren Besetzungen, angefangen bei Duo bis hin zu Sextett, musiziert. Außerdem interessiert sie sich für Jazz, Klezmer und Balkanmusik und spielt, singt und improvisiert gerne zusammen mit ihrem Mann, dem israelischen Klarinettisten Eduard Don und dessen Band.
Aufgewachsen als Tochter einer Operndirigentin, verbrachte sie viele Stunden in der Oper, wo sie zahlreiche Werke auswendig lernte. Dies weckte ihre tiefe Leidenschaft für die Vokalmusik und ermöglichte ihre enge Zusammenarbeit mit Sängern. In einer musikalischen Familie in Moskau groß geworden, war ihr beruflicher Weg früh vorgezeichnet: Bereits im Alter von sechs Jahren entschied sie sich endgültig für eine Karriere als Musikerin. Mit dem Klavierunterricht begann sie bei Nina Dolenko in der Jakow Flier Musikschule in Moskau, setzte ihre Ausbildung im Akademischen Musikkolleg am Moskauer Konservatorium bei Olga Mechetina und dann im Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Sergey Dorensky fort, bevor sie nach Deutschland zog, wo sie ihren Master und das Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Evgeni Koroliov mit Auszeichnungen absolvierte.
Als Konzertpianistin ist sie Preisträgerin von mehr als 15 verschiedenen Klavierwettbewerben, wie dem Verona International Piano Competition, Blüthner Golden Tone Award competition, dem Euregio Piano Award (Geilenkirchen), dem internationalen MozArte Klavierwettbewerb (Aachen) und dem Internationalen Klavierwettbewerb ClaviCologne. Ihre Auftritte führten sie bereits in über 40 Länder weltweit, darunter Australien, Argentinien, Kanada, Indien, Japan, Paraguay, Thailand, die USA und zahlreiche europäische Länder. Die Möglichkeit zu reisen, ist ein besonders schöner Aspekt ihres Berufs, da Reisen ihr größtes Hobby ist. „Als Kind liebte ich, die Karten anzuschauen und schon ganz früh kannte ich den Unterschied zwischen ‚Austria‘ und ‚Australia‘. Dann habe ich angefangen, Reiseführer zu lesen und noch bevor ich Paris, London und Rom besucht habe, kannte ich die Städte schon gut“.
Ihre Debüt-CD ist ganz dem „Präludium“ gewidmet – eine Form, die ihr besonders am Herzen liegt. Sie interpretiert neben berühmten Werken von Claude Debussy und Dmitri Schostakowitsch auch den wenig bekannten Zyklus von Frank Martin, wobei sie ihn als absolutes Meisterwerk betrachtet. Elizaveta Don begreift diese Präludien als eine Reise durch Unsicherheit und Hoffnung, Reales und Surreales, Ironie und Tragödien des 20. Jahrhunderts. Wie sich diese Reise in der Musik widerspiegelt, hören Sie auf dieser CD.
Foto: Emil Matveev
Zur Homepage des Künstlers:
https://www.elizavetadon.com
Wenn sie unerwartet nach ihrem Lieblingskomponisten gefragt wird, schüttelt Elizaveta Don den Kopf. „Es gibt so viele geniale Komponisten in der Musikgeschichte, wie kann man nur einen wählen?“ Die Breite ihres Interesses umfängt die ganze Spanne der Musikepochen, von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Besonders engagiert sie sich für letztere, sogar mit Weltpremieren in ihrem Repertoire. Andererseits hegt sie eine leidenschaftliche Vorliebe für historische Aufführungspraxis.
Neben dem Klavier beherrscht sie auch das Cembalo, auf dem sie sich der Musik der Renaissance und des Barocks widmet. Ihr musikalisches Können präsentiert sie sowohl solistisch als auch in der Kammermusik und hat bereits in sämtlichen denkbaren Besetzungen, angefangen bei Duo bis hin zu Sextett, musiziert. Außerdem interessiert sie sich für Jazz, Klezmer und Balkanmusik und spielt, singt und improvisiert gerne zusammen mit ihrem Mann, dem israelischen Klarinettisten Eduard Don und dessen Band.
Aufgewachsen als Tochter einer Operndirigentin, verbrachte sie viele Stunden in der Oper, wo sie zahlreiche Werke auswendig lernte. Dies weckte ihre tiefe Leidenschaft für die Vokalmusik und ermöglichte ihre enge Zusammenarbeit mit Sängern. In einer musikalischen Familie in Moskau groß geworden, war ihr beruflicher Weg früh vorgezeichnet: Bereits im Alter von sechs Jahren entschied sie sich endgültig für eine Karriere als Musikerin. Mit dem Klavierunterricht begann sie bei Nina Dolenko in der Jakow Flier Musikschule in Moskau, setzte ihre Ausbildung im Akademischen Musikkolleg am Moskauer Konservatorium bei Olga Mechetina und dann im Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Sergey Dorensky fort, bevor sie nach Deutschland zog, wo sie ihren Master und das Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Evgeni Koroliov mit Auszeichnungen absolvierte.
Als Konzertpianistin ist sie Preisträgerin von mehr als 15 verschiedenen Klavierwettbewerben, wie dem Verona International Piano Competition, Blüthner Golden Tone Award competition, dem Euregio Piano Award (Geilenkirchen), dem internationalen MozArte Klavierwettbewerb (Aachen) und dem Internationalen Klavierwettbewerb ClaviCologne. Ihre Auftritte führten sie bereits in über 40 Länder weltweit, darunter Australien, Argentinien, Kanada, Indien, Japan, Paraguay, Thailand, die USA und zahlreiche europäische Länder. Die Möglichkeit zu reisen, ist ein besonders schöner Aspekt ihres Berufs, da Reisen ihr größtes Hobby ist. „Als Kind liebte ich, die Karten anzuschauen und schon ganz früh kannte ich den Unterschied zwischen ‚Austria‘ und ‚Australia‘. Dann habe ich angefangen, Reiseführer zu lesen und noch bevor ich Paris, London und Rom besucht habe, kannte ich die Städte schon gut“.
Ihre Debüt-CD ist ganz dem „Präludium“ gewidmet – eine Form, die ihr besonders am Herzen liegt. Sie interpretiert neben berühmten Werken von Claude Debussy und Dmitri Schostakowitsch auch den wenig bekannten Zyklus von Frank Martin, wobei sie ihn als absolutes Meisterwerk betrachtet. Elizaveta Don begreift diese Präludien als eine Reise durch Unsicherheit und Hoffnung, Reales und Surreales, Ironie und Tragödien des 20. Jahrhunderts. Wie sich diese Reise in der Musik widerspiegelt, hören Sie auf dieser CD.
Foto: Emil Matveev
Zur Homepage des Künstlers:
https://www.elizavetadon.com
CDs bei GENUIN
mit Elizaveta Don
Préludes: Anticipation
Elizaveta Dons Debüt-Album, das sich den Präludien von Debussy, Schostakowitsch und Martin widmet
GEN 24858 – 5.7.2024