Über 700 Jahre alt ist der Kreuzleich von Heinrich „Frauenlob“ von Meißen und zählt damit zu den ältesten überlieferten Oratorien des deutschen Kulturraums überhaupt. Bislang nur als stummes Stück Meistersingergeschichte bekannt, macht ihn nun der Komponist Karsten Gundermann zusammen mit dem mehrfach preisgekrönten A-cappella-Ensemble Octavians für die Gegenwart erlebbar: Die ausnotierten Melodien und fragmentarischen Handschriften Frauenlobs arbeitete Gundermann zu einem faszinierenden Werk für Soli, Kammerchor und Orchester auf. Das Ergebnis ist sensationell! Die Octavians erschaffen mit ihren drei Countertenören und getragen von der Akademischen Orchestervereinigung Jena eine lebendige Mischung aus uralt und neu, aus archaischen Klängen und orchestraler Farbigkeit, dazu auf höchstem Niveau gesungen und gespielt.
Das Orchester
"Die Aufführungsleistung unter der Leitung von Sebastian Krahnert kann sich insgesamt sehen lassen. Diese Einspielung erschließt uns ein bisher eher wenig beachtetes Stück mittelalterlicher, deutschsprachiger Musiktradition." Zur ganzen Kritik in Das Orchester von Karim Hassan aus dem November 2019