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Katja Zakotnik, Violoncello
Katja Zakotnik bedient ihr Cello nicht, sie verschmilzt mit ihm. Eine Künstlerin, die „betörend schön spielt“, wie die Presse urteilt. Sie kann das Publikum aber ebenso gut mit ihrem Temperament aus den Sesseln reißen.
Naila Alvarenga-Lahmann sagt über ihre 1979 in Slowenien geborene Duopartnerin: „Obwohl sie auf der ständigen Suche nach Vollkommenheit ist, hat Katja eine gewisse Leichtigkeit. Man merkt, dass sie schon sehr früh und mit viel Freude an ihr Instrument heran geführt wurde und dass das Publikum stets ein Teil von ihr wird, sobald sie die Bühne betritt. Nachvollziehbar, dass sie häufig nicht nur erste Wettbewerbspreise gewann, sondern auch Publikumspreise, wie zum Beispiel beim internationalen Wettbewerb ‚Ibla Grand Prize’ 2009. Sie strebt danach, die Musik ganz zu durchleuchten, was eine sehr intensive Arbeit zur Folge hat. Das ist etwas, das mir sehr viel Spaß macht. Vermutlich haben ihre Studienorte den Gegensatz Entschiedenheit – Leichtigkeit geprägt. Sie hat an der Hochschule für Musik und Theater Hannover studiert und gleichzeitig eine dreijährige Meisterklasse an der Accademia Walter Stauffer in Cremona, Italien, absolviert. Nach ihrem Abschluss war sie sechs Monate Studentin von Bernard Greenhouse in den USA. Sie sagt, dort habe sie ihre unersetzbare Vielfalt an Klangfarben gelernt, die ich ebenso sehr schätze wie ihre Präzision. Manchmal habe ich das Gefühl, in den Proben sind wir wie ein Orchester oder eine Oper. Jede Stimme hat ihre Berechtigung und erzählt eine Geschichte. Das wird dann nicht nur musikalisch, sondern auch verbal und visuell an das Publikum weitergegeben. Katjas Moderation unserer Themenkonzerte fasziniert mich immer wieder. Mal wird Powerpoint eingesetzt und ein Beamer, dann ein Flipchart, Schauspieler tauchen auf oder Künstler anderer Genres. Die Ideen, die Musik für die Zuhörer noch verständlicher zu machen, gehen ihr nie aus. Sie ist mittlerweile bekannt für ihre außergewöhnlichen Konzertformate – in diesem Jahr kreierte sie ein Event für Publikum in Liegestühlen. Bestimmt erwarten mich in dieser Hinsicht noch viele Überraschungen. Und trotzdem: es wird nie kompliziert werden. Dazu ist sie, bei all ihrer Kreativität, einfach zu praktisch veranlagt.“ Katja Zakotnik studierte bei Prof. Tilmann Wick, Prof. Rocco Filippini und anschließend bei Bernard Greenhouse. Sie bereiste die Welt als Solistin, Kammermusikpartnerin und auch im Orchester unter Dirigenten wie z. B. Claudio Abbado. Ihr Spiel wird als „musikalischer Gesang“ beschrieben.
Die Künstler-Homepage: http://www.katja.zakotnik.de/ 
 | From Home with Love Werke von Komponisten aus Brasilien, Slowenien und Deutschland Katja Zakotnik, Violoncello - Naila Alvarenga-Lahmann, Klavier | GEN 24859 |   |
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 | Freimaurerische Inspirationen Werke von Geminiani, Beethoven, Sibelius und Hummel Katja Zakotnik, Violoncello - Naila Alvarenga-Lahmann, Klavier | GEN 13541 |   |
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