Jezusek
Adriana von Franqué interpretiert Simon Laks
Single-Release
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Simon Laks‘ Fassung des polnischen Weihnachtsliedes „Jezusek“ (Kleiner Jesus) ist ein echtes Juwel, das erst vor kurzem im Rahmen der Gesamteinspielung von Laks‘ Liedern wiederentdeckt wurde. Das Lied basiert auf der polnischen Pastorale „Oj maluśki, maluśki“ und spielt mit einem raffinierten Einsatz von Chromatik und Durchgangsnoten in der Klavierbegleitung auf das zukünftige Leid des Christuskindes an, ohne der Melodie etwas von ihrer Wärme zu nehmen. Das wahrscheinlich um 1838 komponierte Werk erklingt hier in einer Bearbeitung für Klavier von Holger Groschopp.
Weitere Singles von Adriana von Franqué:
Erik Satie: Gnossienne Nr. 1
Erik Saties bekannte „Gnossienne Nr. 1“ zeichnet sich durch ihre mysteriöse und entrückte Atmosphäre aus. Sie ist Teil der um 1890 in ärmlicher Umgebung entstandenen poetischen „Gnossiennes“, die erst Jahrzehnte später Saties Durchbruch brachten und ihn vom belächelten Pianisten der Cabarets zum Mentor der Avantgarde machten. Die Wortschöpfung Gnossiennes wählte er bewusst nebulös, um die Stücke mit einer geheimnisvoll antiken Aura zu versehen, unterstützt durch rätselhafte Textfragmente zwischen den Notenzeilen.
Claude Debussy: Clair de Lune aus Suite bergamasque
Clair de Lune zählt zu den bekanntesten Werken Claude Debussys und ist der dritte Satz seiner Suite bergamasque. Der Titel, der auf Französisch „Mondschein“ bedeutet, spiegelt die sanfte und träumerische Atmosphäre des Stücks wider und nimmt wahrscheinlich auf das gleichnamige Gedicht von Paul Verlaine Bezug. Obwohl bereits um 1890 komponiert, wurde die Suite erst 1905 veröffentlicht und genießt heute durch den Einsatz insbesondere von Clair de Lune in zahlreichen Filmproduktionen eine große Popularität.